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Social-Media-Planung für Autohäuser

Wie Sie Social Media im Autohaus planbar machen: klare Ziele, einfache Abläufe, starke Inhalte – mit Beispielen, Ideen und praxistauglichen Vorlagen.

Was bedeutet Social-Media-Planung für Autohäuser?

Social-Media-Planung heißt: Sie legen im Voraus fest, was Sie in sozialen Netzwerken zeigen, wann Sie posten, wer im Team was übernimmt und wie Sie auf Rückmeldungen reagieren. Sie arbeiten also nicht spontan nach Gefühl, sondern nach einem einfachen Plan. Das spart Zeit, wirkt professionell und bringt bessere Ergebnisse. Besonders für Autohäuser ist das wichtig, weil viele Themen gleichzeitig laufen: Verkauf, Ankauf, Service, Probefahrten, Auslieferungen, Recruiting und Bewertungen. Ohne Plan geht vieles unter. Mit Plan wird aus Aufwand ein Werkzeug für mehr Sichtbarkeit, Vertrauen und Anfragen.

Warum lohnt sich Social Media im Autohaus?

Autokauf ist Vertrauenssache. Menschen wollen sehen, mit wem sie es zu tun haben. Social Media zeigt Ihr Gesicht, Ihre Werkstatt, Ihre Autos und Ihre Haltung. So entsteht Nähe. Dazu kommen praktische Vorteile: Mehr Reichweite als eine Anzeige in der Zeitung, direkte Gespräche mit Interessenten, schnelle Info zu neuen Fahrzeugen und Aktionen und ein Blick hinter die Kulissen, der Sympathie schafft. Gut geplante Beiträge unterstützen auch andere Bereiche: Bewertungen, Recruiting, Ankauf und Service.

Ziele festlegen

Bevor Sie anfangen, legen Sie einfache Ziele fest. Denken Sie dabei in klaren Ergebnissen, nicht in Fachbegriffen. Beispiele:
  • Mehr Anfragen für bestimmte Modelle
  • Mehr Probefahrten in einer Woche
  • Mehr Bewerbungen für Werkstatt und Verkauf
  • Mehr Bewertungen von zufriedenen Kunden
  • Mehr Reichweite in Ihrer Region
  • Wichtig: Wählen Sie 1 bis 3 Ziele für einen Zeitraum von drei Monaten. So bleibt der Fokus klar.

Zielgruppen verstehen

Sprechen Sie mit konkreten Personen, nicht mit „allen“. Typische Gruppen in einem Autohaus:
  • Pendler, die ein zuverlässiges Auto suchen
  • Familien, die Platz brauchen
  • Junge Fahrer, die ein erstes Auto möchten
  • Gewerbekunden, die Transporter brauchen
  • Kfz-Profis, die einen Job suchen
  • Überlegen Sie, was diese Menschen interessiert, welche Fragen sie haben und welche Hürden bestehen. Bauen Sie Ihre Inhalte darauf auf.

Die passenden Kanäle wählen

Sie brauchen nicht überall sein. Wählen Sie Kanäle, die zu Ihren Kunden und Ihrem Team passen.
  • Facebook: gut für regionale Reichweite, Veranstaltungen, Alben
  • Instagram: stark bei Fotos, Stories, Reels, junge Zielgruppen
  • YouTube: ideal für längere Videos, Erklärungen, Fahrzeugvorstellungen
  • TikTok: kurze, schnelle Clips, eher jung
  • LinkedIn: gut fürs Recruiting und für B2B
  • Starten Sie mit ein bis zwei Kanälen und machen Sie diese gut. Später können Sie ausbauen.

Inhalte, die wirken

Menschen mögen echte Einblicke, klare Vorteile und einfache Antworten. Gute Themen für Autohäuser:
  • Neueingänge mit kurzer Vorstellung und Preisvorteilen
  • Auslieferungen mit glücklichen Kunden (mit Einverständnis)
  • Werkstatt-Tipps einfach erklärt
  • Team-Vorstellungen mit Foto und Zitat
  • Probefahrt-Aktionen mit Terminhinweis
  • Finanzierung leicht erklärt, ohne Fachsprache
  • Bewertungen von Kunden, kurz und ehrlich
  • Recruiting: „Ein Tag bei uns in der Werkstatt“
  • Ankauf: „Wir kaufen Ihr Auto – so geht’s in 3 Schritten“
  • Nutzen Sie eine Mischung aus Information, Service, Emotion und Angeboten. Halten Sie Texte kurz und klar. Zeigen Sie echte Fotos und kurze Videos aus Ihrem Alltag.

Der Redaktionsplan

Ein Redaktionsplan ist Ihr Kalender für Social Media. Er zeigt, was wann erscheint, wer es erstellt und welches Ziel dahinter steht. Ein einfacher Plan reicht:
  • Datum und Uhrzeit
  • Kanal (z. B. Facebook, Instagram)
  • Thema (z. B. Neueingang, Tipp, Bewertung)
  • Textentwurf
  • Foto/Video vorhanden? Wer liefert?
  • Ziel (z. B. Anfragen, Reichweite)
  • Link (z. B. zur Fahrzeugseite)
  • Planen Sie mindestens zwei Wochen im Voraus. Lassen Sie Luft für spontane Beiträge, zum Beispiel eine überraschende Auslieferung.

Häufigkeit und Timing

Regelmäßigkeit ist wichtiger als Masse. Ein guter Start:
  • 2 bis 3 Beiträge pro Woche pro Kanal
  • 3 bis 5 Stories pro Woche auf Instagram
  • 1 Video pro Woche oder alle zwei Wochen
  • Posten Sie zu Zeiten, in denen Ihre Zielgruppe online ist: morgens, mittags oder abends. Probieren Sie aus und schauen Sie, wann die Reaktionen am besten sind.

Ton und Bildsprache

Sprechen Sie klar, freundlich und auf Augenhöhe. Einfache Sätze, wenig Fachbegriffe. Nutzen Sie helle, saubere Bilder, klare Perspektiven und echte Szenen. Zeigen Sie Menschen aus Ihrem Haus. Achten Sie auf Wiedererkennung: ähnliche Farben, ähnliche Bildausschnitte, Ihr Logo dezent. Ein kurzer Call-to-Action hilft: „Jetzt Probefahrt sichern“, „Schreiben Sie uns eine Nachricht“, „Jetzt Bewertung abgeben“.

Recht und Sicherheit in einfacher Sprache

Ein paar Grundregeln reichen oft:
  • Fotos von Personen nur mit Einverständnis
  • Kennzeichen bei Kundenfahrzeugen abdecken, wenn gewünscht
  • Musik in Videos nur nutzen, wenn erlaubt
  • Keine falschen Versprechen, Preise transparent nennen
  • Kommentare freundlich und sachlich beantworten
  • Wenn Sie unsicher sind, halten Sie Rücksprache im Team oder nutzen Sie Vorlagen.

Community-Management einfach gemacht

Social Media ist kein Schaufenster, sondern ein Gespräch. Antworten Sie auf Kommentare und Nachrichten zügig, freundlich und lösungsorientiert. Bedanken Sie sich für Lob. Bei Kritik: ruhig bleiben, Hilfe anbieten, wenn möglich in eine private Nachricht wechseln. Legen Sie fest, wer im Team wann auf Nachrichten schaut. Eine feste Antwortzeit, zum Beispiel „werktags bis 18 Uhr“, schafft Klarheit.

Bezahlte Beiträge sinnvoll nutzen

Mit kleinen Beträgen können Sie Reichweite gezielt steigern. Halten Sie es einfach:
  • Promoten Sie Top-Fahrzeuge in Ihrer Region
  • Bewerben Sie Probefahrt-Wochen
  • Heben Sie Recruiting-Videos hervor
  • Fördern Sie Beiträge mit vielen positiven Reaktionen
  • Starten Sie klein, zum Beispiel mit einem Tagesbudget. Schauen Sie, was gut läuft, und wiederholen Sie es. Wichtig: Der Beitrag muss auch ohne Geld gut sein. Bezahlte Reichweite verstärkt, sie ersetzt keine Qualität.

Teamwork und Abläufe im Autohaus

Gute Social-Media-Arbeit ist Teamarbeit. Klare Rollen helfen:
  • Eine Person plant und koordiniert
  • Verkauf liefert Daten zu neuen Fahrzeugen
  • Werkstatt liefert Tipps und Einblicke
  • Empfang fragt nach Bewertungen
  • Geschäftsführung gibt den Ton vor und entscheidet Aktionen
  • Halten Sie kurze, feste Termine, zum Beispiel 20 Minuten pro Woche. Sammeln Sie Fotos laufend und legen Sie sie in einem gemeinsamen Ordner ab.

Tools und Vorlagen von autopate.de nutzen

Mit den richtigen Hilfen wird Planung leicht. autopate.de bietet webbasierte Tools speziell für Autohäuser, die Ihre Social-Media-Arbeit direkt unterstützen:
  • KI-Slideshow vom Fahrzeugbestand: Aus Ihren Fahrzeugen entstehen schnell ansprechende Slideshows für Posts und Reels. Ideal für Neueingänge und Wochenhighlights.
  • Neueingänge und Auslieferungen: Fertige Vorlagen helfen, neue Fahrzeuge und glückliche Übergaben schnell zu zeigen – mit wenigen Klicks.
  • KI-Ankauf-Videos: Kurze Clips erklären Ihren Ankauf-Service. So erhalten Sie mehr Ankauf-Anfragen über Social Media.
  • Recruiting-Videos: Zeigen Sie Team, Werkstatt und Aufgaben. So gewinnen Sie passende Bewerber.
  • Bewertungen vor Ort und im Nachhinein: Sammeln Sie systematisch gutes Feedback und zeigen Sie es in Ihren Kanälen. Das Bewertungs-Widget macht Vertrauen sichtbar.
  • Eigenes Ankauf-Portal und Ankauf-Formular PRO: Verlinken Sie aus Ihren Posts direkt auf ein klares Formular. So wird aus Interesse schnell eine Anfrage.
  • cmsGENIAL Premium- und Pro-Webseite mit SucheBox (Add-On Extension): Ihre Fahrzeugseiten sind die perfekte Zielseite für Posts. Interessenten finden schneller das richtige Auto.
  • Nutzen Sie diese Bausteine, um Inhalte schneller zu erstellen, sauber zu verlinken und messbare Ergebnisse zu erzielen.

Erfolge messen ohne Fachchinesisch

Sie brauchen keine komplizierten Zahlen. Schauen Sie regelmäßig auf wenige, klare Punkte:
  • Wie viele Anfragen sind durch Social Media gekommen?
  • Wie viele Probefahrten wurden gebucht?
  • Wie viele Bewerbungen sind eingegangen?
  • Wie viele Bewertungen wurden abgegeben?
  • Welche Beiträge hatten besonders viele Kommentare oder Nachrichten?
  • Vergleichen Sie monatlich. Was gut funktioniert, wiederholen Sie. Was nicht läuft, lassen Sie weg oder testen Sie einen anderen Blickwinkel.

25 Ideen für Posts im Autohaus

  • Heute neu eingetroffen: Ein Auto in 5 Sätzen vorgestellt
  • Video: Kaltstart am Morgen – Sound und Gefühl
  • Mitarbeiter des Monats im kurzen Interview
  • Kundenstimme mit Foto nach der Auslieferung
  • Drei Gründe, warum dieses Modell ideal für Familien ist
  • Werkstatt-Tipp: Reifencheck in 60 Sekunden
  • Vorher/Nachher: Fahrzeugaufbereitung
  • Ein Blick ins Teilelager: Was steckt hinter der Theke?
  • Probefahrt-Wochenende ankündigen
  • „Wir kaufen Ihr Auto“ – so läuft die Bewertung
  • Kurzes Reel: KI-Slideshow mit den Top-5 der Woche
  • Aktionsfinanzierung einfach erklärt
  • Transporter-Fokus für Gewerbekunden
  • Teamvorstellung: Azubi erzählt von seiner Ausbildung
  • Gewinnspiel mit kleinem Werkstattservice
  • Lieferupdate: Dieses Fahrzeug ist wieder verfügbar
  • Behind the Scenes: Fahrzeugannahme
  • Checkliste für den Frühjahrsservice
  • Wintertipps: Batterie, Scheiben, Türen
  • Vorstellung eines Zubehörpakets
  • Quicktour durch den Showroom
  • Montage-Tag: Räderwechsel im Zeitraffer
  • „Fragen Sie uns alles“ – Q&A in Stories
  • Feierabendstimmung im Autohaus
  • Feiertagspost: Öffnungszeiten und persönlicher Gruß

Ein Muster-Wochenplan

So könnte eine einfache Woche aussehen:
  • Montag: Neueingang mit KI-Slideshow, Link zur Fahrzeugseite
  • Mittwoch: Werkstatt-Tipp als kurzes Video
  • Freitag: Auslieferung mit Kundenstimme
  • Sonntag: Story-Rückblick und Vorschau auf nächste Woche
  • Halten Sie diesen Plan vier Wochen durch. Danach bewerten Sie, was am besten lief, und passen an.

Saison- und Jahresplanung

Denken Sie in Jahreszeiten und Ereignissen. So haben Sie immer passende Themen:
  • Januar/Februar: Inspektionstermine füllen, Winterfit-Tipps
  • März/April: Reifenwechsel, Frühjahrscheck, Cabrio-Saison
  • Mai/Juni: Urlaubs- und Familienautos
  • Juli/August: Klimaanlagenservice, Sommerangebote
  • September/Oktober: Schulstart, Pendlerangebote
  • November/Dezember: Winterreifen, Jahresenddeals, Dank an Kunden
  • Planen Sie Aktionen früh und verknüpfen Sie sie mit klaren Terminen und Verfügbarkeiten.

Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden

  • Zu viel auf einmal: Starten Sie klein und bleiben Sie konstant.
  • Nur verkaufen: Mischen Sie Angebote mit Service und Einblicken.
  • Unklare Bilder: Achten Sie auf Licht, saubere Autos, ruhigen Hintergrund.
  • Keine Reaktion: Antworten Sie zeitnah und freundlich.
  • Keine Verlinkung: Führen Sie immer auf eine klare Zielseite, z. B. cmsGENIAL.
  • Zu lange Texte: Kurz, klar, mit Nutzen.
  • Keinen Plan: Nutzen Sie einen einfachen Kalender und feste Zeiten.

So starten Sie in 7 einfachen Schritten

  • Ziel wählen: Zum Beispiel mehr Probefahrten in 4 Wochen.
  • Kanal festlegen: Erstmal Facebook und Instagram.
  • Themenliste schreiben: Neueingänge, Tipps, Auslieferungen.
  • Material sammeln: 30 Fotos, 5 kurze Videos, Logos, Texte.
  • Redaktionsplan für 2 Wochen füllen.
  • Mit autopate.de Vorlagen erstellen und Links zur Webseite setzen.
  • Starten, reagieren, wöchentlich kurz auswerten und verbessern.

Praxisbezug: So spielen Ihre Bereiche zusammen

Ein Beispiel: Sie posten eine KI-Slideshow mit den fünf neuen Fahrzeugen der Woche. Im Text steht ein klarer Hinweis auf Probefahrten. Der Link führt auf Ihre cmsGENIAL Fahrzeugseite mit der SucheBox. Interessenten schreiben Ihnen oder buchen eine Probefahrt. Nach der Auslieferung bitten Sie mit dem Bewertungs-Tool um Feedback und posten später eine Kundenstimme. Parallel läuft eine kurze bezahlte Reichweite für das Top-Modell in Ihrer Region. Ergebnis: Mehr Sichtbarkeit, mehr Anfragen, mehr Vertrauen. Alles aus einem Plan und mit wenigen Bausteinen, die gut zusammenpassen.

Kleine Tricks für bessere Beiträge

  • Immer mit einem klaren Nutzen starten: „Jetzt Probefahrt sichern“
  • Eine Frage stellen: „Welches Detail mögen Sie an diesem Modell?“
  • Eine Zahl nennen: „In 3 Schritten zum Ankauf“
  • Ruhige Hintergründe wählen, wenn Sie fotografieren
  • Menschen zeigen, nicht nur Autos
  • Bei Videos: kurz, nah dran, gutes Licht
  • Wiederholen, was funktioniert – Konsistenz schlägt Perfektion

Wie viel Zeit brauchen Sie wirklich?

Für einen guten Start reichen oft 2 bis 3 Stunden pro Woche:
  • 60 Minuten Planung und Abstimmung
  • 60 Minuten Fotos und kurze Videos
  • 30 Minuten Posten und Verlinken
  • 30 Minuten Antworten und Nachfassen
  • Mit Vorlagen, Automatisierung und den Tools von autopate.de wird es noch schneller. Wichtig ist die Routine: kleine Schritte, dafür jede Woche.

Von Social Media zur Anfrage: der klare Weg

Jeder Beitrag sollte einen einfachen nächsten Schritt zeigen:
  • Bei Fahrzeugen: Link zur Fahrzeugseite, „Jetzt anfragen“
  • Bei Ankauf: Link zum Ankauf-Formular PRO oder zum Ankauf-Portal
  • Bei Recruiting: Link zur Karriereseite mit kurzem Formular
  • Bei Bewertungen: direkter Link zur Bewertungsseite
  • So wird Sichtbarkeit messbar. Ihr Team weiß, was zu tun ist, und Kunden finden schnell den richtigen Weg.

Fazit

Social-Media-Planung für Autohäuser muss nicht kompliziert sein. Mit klaren Zielen, wenigen Kanälen, einfachen Inhalten und einem festen Wochenplan erreichen Sie spürbare Ergebnisse. Zeigen Sie echte Menschen, echte Autos und echte Hilfe. Verknüpfen Sie Beiträge mit klaren Links zu Ihren Seiten und Formularen. Nutzen Sie passende Werkzeuge wie die Lösungen von autopate.de, um schneller zu produzieren und besser zu messen. Bleiben Sie konstant, reagieren Sie freundlich und lernen Sie Woche für Woche dazu. So wird Social Media vom Zeitfresser zum Wachstumsmotor für Ihr Autohaus.

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